Hoher Schaden

Mehrere Brände in NÖ – 13 Tiere in Flammen verendet

Niederösterreich
15.07.2011 13:02
Mehrere Brände haben am Donnerstagabend und am Freitagmorgen in Niederösterreich die Feuerwehren beschäftigt und teilweise hohen Schaden verursacht. Sie wurden unter anderem durch Blitzschläge ausgelöst, so die Sicherheitsdirektion am Freitag. Drei Verletzte forderte der Brand einer Maschine auf einem Firmengelände im Mostviertel Freitag früh. Im Waldviertel verendeten 13 Tiere beim Brand eines Bauernhofs (Bilder), so Feuerwehr-Kommandant Josef Schübl im Gespräch mit krone.at.

In einer Maschinenhalle im Amstettener Stadtteil Hausmening hatte gegen 8.30 Uhr aus unbekannter Ursache der Motor einer Maschine Feuer gefangen, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten. Die Betriebsfeuerwehr und eine Freiwillige Feuerwehr wurden alarmiert, die Menschen aus der Halle evakuiert.

Drei Männer im Alter von 30 bis 40 Jahren wurden verletzt, teilte "144 - Notruf NÖ" mit. Zwei erlitten Rauchgasvergiftungen, einer Verbrennungen. Sie wurden ins Krankenhaus Amstetten eingeliefert. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer mit Hilfe einer Wärmebildkamera lokalisieren. Mit Löschdecken und CO2-Löschern wurden die Flammen unter schwerem Atemschutz rasch gelöscht.

Tiere in Feuer verendet - 30.000 Euro Schaden an Gebäude
Ebenfalls dramatisch verlief ein Brand auf einem Bauernhof in Gföhl (Bezirk Krems) am Donnerstagabend. 13 Tiere - fünf Schweine und acht Rinder - verendeten in den Flammen, das Wohnhaus wurde zerstört. "Durch den raschen und effektiven Einsatz war es uns jedoch gelungen, die Nachbarhäuser zu schützen," berichtete Schübl. Die Bewohner erlitten Rauchgasvergiftungen und Brandwunden und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Schaden wird laut Polizei auf etwa 300.000 Euro geschätzt. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar.

Feuer durch Blitzschlag ausgelöst
Zwei weitere Feuer loderten am Donnerstag im Bezirk St. Pölten. Nach einem Blitzschlag geriet eine Scheune in Ludmerfeld in Brand. Das Gebäude, 40 Rollen Heu und diverse Geräte wurden dabei schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe ist nicht bekannt. Auch in St. Christophen hielt ein Feuer die Florianis auf Trab, der Vorfall ging jedoch glimpflich aus.

Unterdessen wurde die Ursache für den Großbrand in Grünsbach bei Hofstetten-Grünau (Bezirk St. Pölten) in der Nacht auf Donnerstag geklärt (siehe Infobox): Das Feuer entstand vermutlich durch einen elektrischen Defekt an einem Traktor, teilte die Sicherheitsdirektion mit. Der Schaden dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen.

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