Nach der Großpleite haben Gläubiger Forderungen in Höhe von 32,7 Millionen Euro angemeldet, teilte die Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft, Barbara Feichtinger, am Freitag mit. Der Vorwurf der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen umfasst dabei den Zeitraum 2000 bis 2003 und beinhaltet eine Summe von zumindest 5,7 Millionen Euro. Der Beschuldigte habe im Wissen über die drohende Zahlungsunfähigkeit weitergearbeitet und damit den Gläubigern Geld vorenthalten, lautet der Vorwurf.
Keine Stellungnahme von Beschuldigtem
Der ehemalige Geschäftsführer habe im Vorverfahren keine konkrete Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben, hieß es. Er war unter anderem Geschäftsführer von Gassner Bauträger GmbH, Baugesellschaft Winkler m.b.H, Winkler und Partner Bau GmbH, Bauplan Haslinger GmbH und TAP Technische Anlagen Planung Gesellschaft m. b. H.. Das Konkursverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Der Beschuldigte war für eine Stellungnahme am Freitag nicht zu erreichen.
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