Zuerst geht’s Richtung Westen entlang des Rio Val Fonda ins Val Fonda (Tiefental). Durch dieses Tal, eine Art Canyon, geht es bis zu einer Verengung. Sich links haltend erreicht man im gemächlichen Anstieg einen eindrucksvollen Kessel und erspäht auch schon linkerhand den Durchschlupf durch den Felsriegel.
Über den zunehmend steiler und enger werdenden Hang steigt man mit den Skiern jetzt so weit wie möglich hinauf. Dann heißt’s, die Skier am Rucksack zu befestigen, und es geht zu Fuß die jetzt sehr steile Rinne (40 Grad, Steigeisen werden empfohlen) empor. Oben angekommen, ist aber erst das große Kar Circo del Cristallo erreicht.
Jetzt geht’s wieder mit den Skiern weiter. Ungefähr in der Karmitte spurt man dann über die gestuften Hänge zur nun sichtbaren Scharte. Nach vier Stunden und 1.300 Höhenmeter Spurarbeit ist’s geschafft und die "Cristallo Scharte" erreicht. Besonders beliebt ist die Skitour in eindrucksvoller Landschaft, weil sich hier Pulverschnee lange hält. Die Abfahrt erfolgt somit bei herrlichem "Pulver" zurück zum Parkplatz.
von Jürgen Kanzian, Kärntner Krone
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