Trostpflaster
Uni Wien unter 100 angesehensten Unis weltweit
Lediglich die Top 50 der Liste werden gereiht, die restlichen Plätze werden aufgrund der geringen Abstände in Zehnergruppen ausgewiesen. Die Uni Wien findet sich dabei auf den Rängen 91 bis 100. Beim "Times"-Universitätenranking vergangenen Herbst war die Uni Wien auf Platz 195 zu finden (siehe Infobox), die Uni Innsbruck hatte es auf Platz 187 geschafft. Immerhin bedeutet der weltweite Rang 91–100 für Wien einen Platz unter den Top 30 in Europa.
Für Heinz Engl, designierten Rektor der Universität Wien, könnte die gute Platzierung bei dem Ranking zumindest ein kleiner Trostspender sein. Er kam am Montag für eine "ordentliche Finanzierung" seiner Hochschule auf einen Fehlbedarf von jährlich 150 Millionen Euro. Egal ob man vergleichbare deutsche Unis für diese Berechnung heranziehe oder die politisch oft geforderte Anhebung der Hochschulmittel auf zwei Prozent des BIP, "immer kommt man auf diese Zahl", so Engl (siehe Infobox).
Top-Uni wie bisher Harvard University
Top-Uni ist - wie auch beim vergangenen September veröffentlichten "World University Ranking 2010/11" - die Harvard University, gefolgt vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der britischen University of Cambridge.
Auch bei dem Mittwoch veröffentlichten Ranking sind vor allem amerikanische Universitäten präsent: 45 von ihnen finden sich unter den 100 renommiertesten Institutionen, allein sieben davon in den Top Ten. Über einen ausgezeichneten Ruf verfügen auch britische Universitäten, neben jener in Cambridge auf Rang 3 und Oxford auf Rang 6 sind zehn weitere Institutionen in den Top-100 gereiht.
Japan mit 5 Unis unter Top 100
Als einzige Uni weder aus den USA noch aus Großbritannien hat es Japan in die Top Ten geschafft, die University of Tokyo platzierte sich auf Rang 8. Japan stellt fünf Universitäten unter den Top 100 und lässt damit Kanada, Australien, Deutschland und die Niederlande hinter sich zurück, die mit jeweils vier Einrichtungen in der Liste vertreten sind.
Die Daten des "Reputation Rankings" stammen aus dem im Herbst veröffentlichten "Times"-Ranking, wo insgesamt 13 Leistungsindikatoren zur Bewertung herangezogen wurden, darunter die Einschätzung von Akademikern über die Forschungs- und Lehrleistungen von Universitäten. Dieser Umfrageteil wurde nun für die "World Reputation Rankings 2011" herangezogen. Nach Angaben des "Times Higher Education Rankings" handelt es sich damit um die bisher größte und umfassendste Auswertung akademischer Reputation.
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