Gemeinsam mit Umweltlandesrat Rudi Anschober erstellte die Linzer Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) ein 171-seitiges Programm, das Maßnahmen zur Verringerung der Belastung an Feinstaub und Stickstoffdioxid enthält.
Umweltanwalt Martin Donat lässt kein gutes Haar an den Plänen: "Alle Maßnahmen sind viel zu ungenau beschrieben. Es fehlt jede Info, wie viel Verbesserung man von ihnen erwartet. Ohne eine solche Abschätzung ist auch eine Evaluiertung der Effektivität später nicht möglich", kritisiert Donat und führt ein Beispiel an.
"Da ist die Rede von Reduktionsmaßnahmen in der Landwirtschaft. Doch auch ein Düngeplan oder die bodennahe Gülleausbringung können die Linzer Luft sicherlich nicht retten. Auch die geplante Fernwärme-Offensive ist in vielen alten Siedlungsgebieten unmöglich!"
Donat fordert zudem eine genaue Beschreibung von Fördermaßnahmen. Er kündigt bereits eine negative Stellungnahme zum Entwurf an.
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