Erst den Parkplatz beim Bahnhof erweitert, dann Züge gestrichen – viele Pendler aus Gramatneusiedl schütteln den Kopf: "Ein wahrer Schildbürgerstreich!" Gegen diesen Vorwurf wehren sich die ÖBB nach dem "Krone"-Bericht. Ein Sprecher des Unternehmens: "Es war der Wunsch des Landes Niederösterreich, dass mit dem neuen Fahrplan mehrere Schnellzüge in Götzendorf statt in Gramatneusiedl halten sollen." Die Folge: Schüler und Berufstätige müssen jetzt früher aus dem Haus, um noch pünktlich nach Wien zu kommen. Hunderte Protest-Unterschriften wurden bereits gesammelt.
"Müssen sie sich halt umstellen..."
Im Büro des zuständigen Landesrates Johann Heuras zeigt man wenig Verständnis für die Aufregung: "Änderungen bringen oft Nachteile für einzelne Betroffene." Vom neuen Fahrplan würden indes viele Bewohner von Götzendorf profitieren. Und von Gramatneusiedl wären die Verbindungen in die Bundeshauptstadt immer noch gut: "Zwischen 6 und 8 Uhr fahren neun Züge. Die Pendler müssen sich halt ein bissl umstellen!"
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