Auf dem Kutschkermarkt wurde Käfigware aus Luxemburg als "Freilandeier" angeboten. Am Meiselmarkt befand sich in einer Freilandeierpackung Ware aus Bodenhaltung. Am Nussdorfer Markt verkaufte ein Händler Eier aus Bodenhaltung gar als Bioware. Doch "am extremsten" sei die Situation am Brunnen- und am Meiselmarkt: Fast alle Stände, die dort Eier anbieten, haben diese aus internationaler Käfighaltung. "Besonders am Meiselmarkt ist die Menge der angebotenen Käfig-Eier überwältigend", kritisierte die Organisation.
Tierquälerische Massenware ruiniert Geschäft
Vier Pfoten sprach von systematischer Kundentäuschung. "Wer im guten Glauben auf Märkten heimische Freilandeier kauft, hat sehr oft Käfigware im Einkaufskorb", so die Organisation, die für den Einkauf von Eiern die Supermärkte oder direkt ab Hof empfiehlt.
Gefordert wird ein Importverbot: "Es kann nicht sein, dass sich Österreichs Produzenten, bis auf wenige schwarze Schafe, an das Käfigverbot halten und sich durch die Importe der tierquälerischen Massenware ihr Geschäft ruinieren lassen", betonte Johanna Stadler.
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