Probleme mit Rasen

Trotz „Wahnsinnswoche“: WSG sorgt für Überraschung

Fußball National
25.01.2021 09:23

WSG Tirol hat mit einem 4:2-Sieg bei LASK Linz für eine Bundesliga-Überraschung gesorgt. Trotz einer „Wahnsinnwoche“ mit wenig Rasen-Training feierte man ein Erfolgserlebnis. Die Tiroler befinden sich als Fünfter in ungewohnten Höhen, euphorisch werden sie aber nicht, klares Ziel bleibt der Klassenerhalt.

„Den Sieg hätte uns vor dem Spieltag keiner zugetraut. Ich selbst habe uns auch nicht zugetraut, dass wir in diesem Spiel die Tabellenposition verbessern und den Vorsprung gegenüber unseren Konkurrenten ausbauen“, gab WSG-Trainer Thomas Silberberger zu. Das hatte auch mit den Rahmenbedingungen zu tun. Aufgrund der Witterungsverhältnisse konnten die WSG-Kicker zuletzt fast nie auf Rasen trainieren. „Es war eine Wahnsinnswoche für einen Bundesligisten, ich habe mir gedacht, jeder Gebietsligist hat bessere Bedingungen als wir“, erinnerte der 47-Jährige.

Juve-Leihgabe mit „einem meiner besten Spiele“
Umso besser lief es im Match, vor allem bei Juve-Leihgabe Nikolai Baden Frederiksen. Der 20-Jährige sprach von „einem meiner besten Spiele“ im WSG-Dress. Die Position ganz vorne ist nach seinem Geschmack. „Da kann ich mehr vorne bleiben, und dass ich besser in der Offensive als in der Defensive bin, ist kein Geheimnis“, sagte der Däne.

Auch dank ihm haben die Tiroler mit sechs Siegen - zwei davon in der Fremde gegen Top-Vier-Teams (zuvor 3:0 bei Rapid) - schon jetzt so viele auf dem Konto wie in der vergangenen Saison, die man als Schlusslicht beendet hatte. Dort befindet sich die Admira, die wie der Vorletzte Altach zwölf Punkte weniger als die WSG hat. „Wir haben wieder ein Ausrufezeichen gesetzt und uns die Tabellenposition mehr als verdient, sprechen aber nicht vom Strich. Das machen andere Klubs, wir definitiv nicht“, betonte Silberberger.

Trügerische Tabelle
Die Tabelle sei auch trügerisch. „Wenn heute die Punkteteilung wäre, wären es sechs Punkte Vorsprung, und wenn du dann ein direktes Duell verlierst, brennt es eh schon wieder lichterloh“, weiß der Tiroler. Klassenerhalt fixieren, ist das große Thema. Dafür will man im Grunddurchgang den Vorsprung auf die beiden am schlechtesten klassierten Teams auf mehr als sechs Punkte (nach der Punkteteilung) ausbauen.

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(Bild: KMM)



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