Corona belastet
ÖH bietet Hilfe für psychisch kranke Studierende
Die Österreichische HochschülerInnenschaft der Uni Graz startet eine Initiative für die mentale Gesundheit von Studierenden. Ein Zuschuss für Psychotherapie kommt. Die Corona-Ampel der Unis bleiben weiterhin auf Rot.
Prekäre Finanzen, Leistungsdruck und eine ungewisse Zukunft: Die Corona-Krise hat sich auch auf die steirischen Studentinnen und Studenten ausgewirkt. Die österreichische HochschülerInnenschaft an der Uni Graz hält dem jetzt mit einer Kampagne für mentale Gesundheit entgegen. „Wegen der hohen Kosten ist es oft schwer möglich, eine Therapie in Anspruch zu nehmen, dabei darf mentale Gesundheit keine Frage des Einkommens sein“, sagt die ÖH-Vorsitzende Viktoria Wimmer (Gras).
Neben einer Informations- und Beratungsstelle für ein erstes Gespräch soll es auch einen Kostenzuschuss für Studenten in Psychotherapie geben. Maximal werden bei fünf Sitzungen je 50 Euro beigesteuert.
Ampeln bleiben auf Rot
Die Corona-Ampeln der steirischen Hochschulen zeigen weiterhin Rot - das bedeutet: Online-Lehre. „Grundsätzlich finden keine Prüfungen vor Ort statt. Bei manchen geht es aber nicht anders, wenn zum Beispiel das Labor gebraucht wird“, heißt es von der Technischen Uni Graz. Auch Masterprüfungen und Rigorosen finden vor Ort statt. Ab 4. Jänner ist die Bibliothek wieder für Abholungen offen. Wie es nach dem Lockdown weiter geht, steht noch in den Sternen.
An der Karl-Franzens-Uni Graz hat man die rote Ampelschaltung gleich bis zum Ende des Semesters am 31. 1. verlängert. Nur absolut notwendige Prüfungen und Lehrveranstaltungen finden statt. Die Bibliothek ist ebenso ab 4. 1. offen.
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