Wir von der „Steirerkrone“ und das Land Steiermark wollen im Kampf gegen das Corona-Virus ein Zeichen setzen und holen Steirer vor den Vorhang, die von Covid-19 schwer getroffen wurden. Heute ist es Barbara Musek. Die Gastronomin aus Graz traf die Covid-19-Keule im Frühlings-Lockdown mit voller Wucht.
Barbara Musek erinnert sich: „Mein Lebensgefährte wurde damals positiv getestet, dann hat’s auch mich erwischt.“ Das einzig Positive war für die Betreiberin der „Amsel“ der Zeitpunkt: „Das war im Lockdown im Frühjahr, da war ja das Lokal schon geschlossen. So konnte ich keine Gäste und Mitarbeiter anstecken.“ Den gesamten April war die 37-Jährige dann in Quarantäne. „Ich hatte drei Wochen lang heftige Kopf- und Gliederschmerzen, hohes Fieber, und auch die Nebenhöhlen waren zu. “ Ein Monat ans Bett gefesselt – das blieb natürlich nicht ohne Spuren. „Der Körper hat stark abgebaut, ich war lange Zeit ständig erschöpft.“ Das hat bis Ende Mai gedauert.
Kurze Zeit hatte Musek gedacht, es sei alles überstanden. „Aber dann habe ich gehört, dass Menschen auch ein zweites Mal vom Virus erwischt wurden.“
Deswegen ließ sie sich wöchentlich testen, agierte sehr vorsichtig. Derzeit ist die Gastronomin mit Renovierungsarbeiten in ihrem Lokal beschäftigt – und sie hofft auf ein halbwegs normales Weihnachtsfest. „Um Sicherheit zu haben, mache ich davor noch einen Antikörper-Test.“
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