Machen auch Sie mit

Hautnah dabei: So läuft die Corona-Testung ab

Steiermark
13.12.2020 10:00

Erster Untersuchungs-Tag in der Steiermark am Samstag: Wie läuft das ab? Was funktioniert bestens? Was nicht? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir uns selbst in den Dienst gestellt. Heute können auch Sie sich testen lassen - gehen Sie hin und machen Sie mit!

Das Bundesheer machte den „Krone“-Einsatz möglich – Treffpunkt 7 Uhr am Samstag mit Major Peter Huber vor der List-Halle in Graz. Drinnen wuselt es schon, Hundertschaften des Heeres, des Roten Kreuzes und der Stadt sind mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt. Zuerst wartet natürlich der obligatorische Test.

Dann geht’s mit dem Oberstabswachtmeister Gerhard Hubmann zur Ausrüstung. Schutzanzug, Handschuhe, FFP3-Atemschutzmaske, Visier – ohne die militärische Hilfe hätte das Anziehen vermutlich ewig gedauert.

Mein neuer Arbeitsplatz: Teststation B 3 in Graz
Die Teststation B3 ist dann mein erster Arbeitsplatz. Dort warten schon zwei Magistratsbeamte, Lea vom Roten Kreuz und die Rekruten Andreas und Stefan - meine „Lehrmeister“. Das Procedere: Zehn Tröpfchen kommen in jedes Röhrchen, dann Lea das Teststäbchen übergeben, Röhrchen nach dem Test halten, Lea steckt das Teststäbchen hinein, eine Minute das Stäbchen drehen, ab und zu das Röhrchen drücken - und hoffentlich nichts durcheinanderbringen. Danach Verschluss drauf, vier Tropfen der Probe auf den Teststreifen übertragen. Fertig.

Um 8 Uhr gehen die Tore auf. Nach einer halben Stunde „Lehrzeit“ wird es ernst – der erste Testeinsatz. Der Puls steigt, die Hände zittern. Es ist heiß in meinem Anzug, das Visier läuft an, die Handschuhe machen das Arbeiten auch nicht leichter. Doch der erste Test ist geschafft! Viel Zeit zur Freude bleibt aber nicht – schon ist der nächste Testkandidat da. Es geht Schlag auf Schlag, alle sind höchst konzentriert, an eine Verschnaufpause ist nicht zu denken.

Draußen wird die Schlange immer länger, viele kommen ohne Anmeldung. Drinnen funktioniert alles reibungslos – bis auf Verständigungsschwierigkeiten (der Lärm ist groß) oder kleine Organisationsprobleme. Fast alle Kandidaten sind zum ersten Mal bei einem Test, nur wenige entscheiden sich für einen Test in der Nase. Die Menschen sind freundlich, die meisten bedanken sich. In einer Pause erzählt Oberst Klaus Schadenbauer, Kasernen-Kommandant aus St. Michael, dass das komplette Jägerbataillon 18 mit 420 Mann und Frau im Test-Einsatz ist. Fazit: Top-Organisation, Top-Einsatzkräfte, Top-Verhalten der Testkandidaten. Hut ab!

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