Sehnsucht bleibt
Robert Oltay vollendet Wandgemälde in Tabakfabrik
„Es ist selten, dass mir eine Aufgabe von Außen gestellt wird“, erzählt Robert Oltay. Normalerweise verfolgt der freischaffende Maler eigene Projekte. Doch hier ging es um Wettbewerb, Entwürfe wurden begutachtet und dann der Zuschlag.
Viele einsame Arbeitsstunden
28 Tagewerke, viele Stunden auf der Hebebühne, einige Liter Acrylfarbe und unzählige Pinselstriche: Der Linzer Künstler war ein einsamer Arbeiter in der Weite der Lösehalle, wo er seinen ganz persönlichen Blick auf die kommenden 100 Jahre in Form eines zwölf Meter langen und vier Meter hohen „Bildteppichs“ Ausdruck verleihen konnte.
Aktuelle Themen behutsam eingebaut
Er hielt sich weitgehend an seine Entwürfe. „Nur kleine spontane Änderungen flossen ein.“ So hat er etwa Details zu Corona in den Abschnitt, der sich der Gegenwart widmet, behutsam eingeflochten.
Gegenwart und Zukunft
Insgesamt handelt er in verschiedenen Szenen jene Themen ab, die uns am meisten brennen: Der Kampf und das mögliche Versiegen von Ressourcen wie reine Luft und Wasser. Corona ist nur ein Teil der Vision, eher Folge der Bedrohung durch den menschengemachten Klimawandel. Der linke Teil des Bildes: Der Blick in eine weite Zukunft. „Die Leute werden in einen schwerelosen Raum hineinkatapultiert.“ Eine „Startmaschine“ macht es möglich. Die Sehnsucht nach irdischem Paradies bleibt.
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