Etwa 1000 Katarakt-Operationen werden jährlich am Landeskrankenhaus in Villach durchgeführt. Damit ist aber mit 1. Jänner 2021 Schluss: Die Eingriffe werden dann ausschließlich im Klinikum Klagenfurt durchgeführt. Damit folgt der Krankenhausbetreiber Kabeg einer Empfehlung des Rechnungshofes.
Die Katarakt-Operationen (Grauer Star) am LKH Villach wurden über eine jahrelange Kooperation mit der Uniklinik Innsbruck angeboten. Einmal wöchentlich war ein Augenarzt der Innsbrucker Klinik vor Ort, um die Patienten zu operieren. Die Vor- und Nachsorge erfolgte über die Tagesklinik des Villacher Spitals.
Spezialisierte Augenabteilung
Mit 1. Jänner 2021 wird diese Kooperation gelöst, die Katarakt-Patienten aus Villach und Umgebung werden in Klagenfurt operiert. Dies hat gleich mehrere Gründe, wie es seitens des Krankenhausbetreibers Kabeg heißt. Zum einem verfügt das Klinikum Klagenfurt über eine hoch spezialisierte Augenabteilung, an der die Operationen durchgeführt werden. Sollte es bei einem Patienten zu Komplikationen kommen, so ist in Klagenfurt jederzeit ein Augenfacharzt vor Ort.
Außerdem erfülle die Kabeg mit der Kooperation mit dem Klinikum eine Empfehlung des Landesrechnungshofes. Dieser hatte in einem Bericht diese Zusammenarbeit vorgeschlagen.
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