Eichberger-Comeback

Bälle mit 138 km/h? Für diesen Mann kein Problem!

Thomas Eichberger

(Bild: GEPA)

In Graz ging der Stern von Handball-Teamgoalie Thomas Eichberger gleich mehrfach auf. Wie der Steirer Mittwoch beim EM-Qualifikationsmatch der ÖHB-Herren in seiner Heimat Graz gegen Estland brillieren will, was er aus Deutschland mitnimmt und wie ihn die EM geprägt hat.

Mit 138 km/h auf der Autobahn zu düsen, kann manchmal schon zu schnell sein. Wenn aber ein kleiner Handball mit dieser Geschwindigkeit auf dich zurast, dann kann es durchaus ungemütlich werden.

Nicht für Nationalteamgoalie Thomas Eichberger. Bei der Heim-EURO entschärfte der 27-Jährige gegen Nordmazedonien den drittschärfsten Schuss der EM und wurde nicht nur durch diese Glanztat zu einem der EM-Helden des rot-weiß-roten Märchens vergangenen Jänner. „Natürlich denkt man gerne an diese Momente zurück. Sie haben mich geprägt!“

Thomas Eichberger

(Bild: GEPA )

Graz nimmt dabei bei Eichberger ohnehin einen besonderen Platz ein. Hier hat er mit herausragenden Leistungen in der Liga sowie einem bärenstarken Debüt im Länderspielkracher gegen Schweden ja erst den Sprung auf den EURO-Zug geschafft. „Bis zu meinem Wechsel im Sommer nach Deutschland war Graz mein sportliches Wohnzimmer.“

Soße zum Schnitzel?
Mittwoch (20.25) im EM-Qualimatch gegen Estland geht’s wieder dorthin, möchte der Steirer zeigen, was er seither beim deutschen Zweitligisten Eisenach gelernt hat: „Die Liga dort ist stark. Ich nehme viel Erfahrung mit.“ Einzig die Kulinarik in Deutschland stößt „Eichi“ noch auf. Er grinst: „Soßen auf einem Schnitzel? Das gehört da nicht hin. Das muss ich den Deutschen noch erklären.“