In der „Borat 2“-Falle

Handfester Skandal um Trump-Anwalt Rudy Giuliani

Adabei
22.10.2020 10:15

Ein Politiker trifft sich mit einer jungen, schönen Journalistin zu einem Interview in einem Hotelzimmer. Dort macht es sich der Politiker auf dem Bett gemütlich und tut, ja was? Der neue „Borat Subsequent Moviefilm: Delivery of Prodigious Bribe to American Regime for Make Benefit Once Glorious Nation of Kazakhstan“ startet am 23. Oktober auf Amazon Prime Video mit einem handfesten Skandal. Der Politiker ist echt. Es handelt sich um Donald Trumps Anwalt Rudy Giuliani und er wurde - bei versteckter Kamera - mit der Hand in der Hose erwischt. Um sein Hemd reinzustecken, sagt er. 

Der bekannte ehemalige Bürgermeister von New York wurde im Sommer von Borat Sacha Baron Cohen in einem Hotelzimmer für den zweiten „Borat“-Film in die Falle gelockt. Auf Twitter kursiert ein Screenshot der pikanten Szene. Wie unter anderem der „Guardian“ und die Nachrichtenagentur AP berichten, habe der Anwalt von Donald Trump im Sommer die Interviewanfrage eines fiktiven rechten TV-Senders angenommen. Im Hotel erwartete den Politiker die Schauspielerin Maria Bakalova, die Borats Tochter Tutar spielt.

Hand in der Hose
In dem Film geht es darum, dass Borat im Auftrag der kasachischen Regierung die Trump-Administration bestechen will, indem er seine Tochter einem möglichst hochrangigen Vertreter derselben zuführt. Tutar flirtet in Folge mit dem echten Rudy Giuliani, der sich sehr aufgeschlossen gegenüber den Schmeicheleien der fiktiven Reporterin zeigt und ins Schlafzimmer führen lässt. Dort zieht sie ihm offenbar die Mikrofonverkabelung raus. Er legt sich daraufhin aufs Bett und seine Hand wandert in die Hose, aber nicht, ohne zuvor Tutar zu tätscheln. 

In diesem Moment platzt Borat in Damenunterwäsche herein und brüllt: „Sie ist 15 Jahre alt! Sie ist zu alt für dich!“ Freilich ist Bakalova in Wahrheit 24 Jahre alt. 

Die bizarre Begegnung machte schon im Sommer kleinere Schlagzeilen, ohne dass Giuliani oder jemand anderes wusste, was da wirklich abging. Der 76-Jährige rief nach dem Vorfall die Polizei und meldete, dass ein „Typ in rosa Transgender-Kleidung und einem pinken Bikini mit Riemen“ bei ihm im Zimmer aufgetaucht sei.

Giuliani bezeichnet Video als Fälschung
In einer Reaktion erklärte Giuliani, das „Borat“-Video sei eine Fälschung. „Ich habe nur mein Hemd in die Hose gesteckt, nachdem ich es wegen des Aufnahmeequipments herausgezogen hatte.“ Die Aufnahmen seien bearbeitet worden.

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(Bild: kmm)



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