Meister Salzburg

Von der Überholspur auf den Pannenstreifen

Salzburg
19.10.2020 12:00

Meister Salzburg fiebert dem Auftakt in der Champions League entgegen. Doch nicht alle Bullen-Kicker befinden sich in Königsklassen-Form. Wer bisher zu überzeugen wusste, wer hinten den Erwartungen blieb.

Acht Spiele, acht Siege. Klingt phänomenal. Ist es resultatsorientiert auch. Doch erst mit Beginn der Champions League am Mittwoch gegen Lok Moskau beginnt die heiße Phase im Herbst.

Einige präsentierten sich in den letzten Wochen bereits in starker Form und scheinen bereit für die Königsklasse. Andere wiederum konnten nur selten überzeugen und blieben hinter den Erwartungen. Die Bullen im „Krone“-Check:

Daka und Koita harmonieren glänzend
Patson Daka blieb zwar beim 3:0 in St. Pölten erstmals ohne Trefferbeteiligung, hält aber schon bei elf Toren. Zahlreiche Topklubs haben ihn auf dem Zettel.

Sekou Koita ist ebenfalls gerade auf der Überholspur unterwegs. Der Malier erzielte fünf Treffer, bereitete vier weitere vor. „Er versteht sich sehr gut mit Patson“, freut sich Bullen-Trainer Jesse Marsch.

Vallci glänzt, Camara zeigt auf
Albert Vallci galt als Backup für die rechte Abwehrseite sowie die Zentrale. Der 25-Jährige wusste das Trainerteam zuletzt aber derart zu überzeugen, dass er Rasmus Kristensen des Öfteren auf die Bank spielte.

Mo Camara ist erst 20, doch steht er am Platz, spielt er wie ein alter Hase. Marsch ist ein großer Fan des Maliers – und macht dieser so weiter, müssen sich seine direkten Konkurrenten warm anziehen.

Toptalent Sucic, Farkas nur Reservist
Luka Sucic (18) gehört die Zukunft bei den Bullen. Technisch top, mit einem linken „Hammer“ gesegnet, stand er schon zweimal in der Startelf. Weitere Einsätze sind garantiert.

Patrick Farkas kommt kaum noch zum Zug. Der Burgenländer ist rechts hinten nur noch die Nummer drei, links gibt es kein Vorbeikommen an Kapitän Andreas Ulmer. Mehr als drei Kurzeinsätze waren ihm bislang nicht vergönnt.

Okafor oft in der Jokerrolle
Noah Okafor kam vergangenen Winter für rund elf Millionen Euro an die Salzach. Die Rekordablöse konnte er bisher nicht rechtfertigen. Er zeigt zwar immer wieder gute Ansätze, mehr als die Jokerrolle traut ihm Marsch aber selten zu.

Karim Adeyemi begeisterte in der Vorbereitung nicht nur die Fans, sondern auch die Betreuer. Direkt von der Überholspur ging es für den Deutschen weiter zur Youth League nach Nyon. Seither parkt der 18-Jährige auf dem Pannenstreifen und kommt nicht mehr in Schuss. Seine Ausbeute: Zwei Kurzeinsätze. Bei ihm ist es aber eine Frage der Zeit, bis er zündet.

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