Zwist wegen Fisch
Streit über Makrele gefährdet Islands Beitrittsgespräche
Der Hintergrund: Die Makrele tummelt sich in Folge der Meereserwärmung inzwischen massenhaft vor den Küsten im hohen Norden, und die Isländer versprechen sich von der Anhebung der Quote zusätzliche Einnahmen von bis zu 100 Millionen Euro im Jahr. Traditionell ist die Makrele jedoch die Beute der Schotten, die als erste gegen Reykjaviks Vorgehen protestierten.
Allgemeine Wut auf Island
Inzwischen ist die ganze EU wütend auf Island, das erst im Juli seine Beitrittsgespräche mit Brüssel gestartet hat. Die üppigen Quoten, die sich Island und die Faröer zubilligten, bedrohten nicht nur die Lebensgrundlage europäischer Fischer an der Nordsee, sondern den gesamten kommerziellen Bestand des Fisches, erklärten die EU-Landwirtschafts- und Fischereiminster. Peeters forderte Island und die Färöer ultimativ auf, bei Verhandlungen im kommenden Monat auf die Union zuzugehen.
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