Auch das Land Steiermark muss wegen der Corona-Krise sparen - und das könnte die Landesbediensteten treffen! Ihnen droht eine Nulllohnrunde, wie es aus informierten Kreisen heißt.
Nulllohnrunde - für Arbeitnehmer ein Wort des Schreckens. Und doch geistert es gerade durch die (urlaubsbedingt noch recht leeren) Gänge von Landhaus und Burg. Der Grund ist die Corona-Krise, die das Land zum Sparen zwingt. Bis zu 400 Millionen Euro, so letzte Schätzungen, dürften die Auswirkungen des Lockdowns die Steiermark kosten. Geld, das Landes-Säckelwart Anton Lang (SPÖ) nicht hat. War schon vor dem Ausbruch der Epidemie im Februar von einem strikten Sparkurs die Rede, muss mittlerweile der Gürtel noch viel enger geschnallt werden.
Mehr als 7000 Landesbedienstete betroffen
Und damit wären wir beim Schreckenswort Nulllohnrunde, die den mehr als 7000 steirischen Landesbediensteten droht. Wie schon 2012 - damals gab es einen massiven Aufstand der Beamtenschaft - könnten die Landesdiener im nächsten Jahr um ihre Gehaltserhöhung umfallen. Aus Solidarität den Tausenden Steirern gegenüber, die sich in Kurzarbeit befinden oder überhaupt ihren Job verloren haben. Fix ist noch nichts, doch aus gut informierten Kreisen heißt es, angesichts der Krise „werden die Bäume auch für den öffentlichen Dienst wohl nicht in den Himmel wachsen können“. Die Sozialpartner-Verhandlungen werden spannend!
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