Am Montagabend kam es aufgrund des anhaltenden Regens in der Gemeinde Muhr in den Ortsteilen Hemerach und Vordermuhr zu Murenabgängen und Verklausungen im Bereich des Noisgrabens, Zeppergrabens und Predigtstuhlgrabens.
Mit den Wassermassen wurden Erdreich, Gehölz und Steine talwärts geschwemmt, sodass es am Talboden zu entsprechenden Flurschäden kam. Im Bereich des Noisgrabens wurden die Wassermassen aufgrund eines neu errichteten Schutzwalles von den Wohnhäusern weggeleitet, sodass es dort zu keinen Sach- oder Personenschäden kam.
Vorsichtshalber ordnete der Katastrophenreferenten der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg, für Dienstag Nacht von 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr an, die Muhrer Landesstraße (L211) in beiden Fahrrichtung teilweise zu sperren. Eine neue Lagebeurteilung ist im Laufe des Tages geplant.
Bürgermeister Hans Jürgen Schiefer ist selbst schon wieder mit Aufräumarbeiten im Ort beschäftigt. Er spricht von sieben oder acht Muren, die im Ort abgingen, jedoch noch nur kleinere „Flurschäden“ auslösten. Am meisten ärgert ihn: „Es hat halt die Bauern leider schon zum dritten Mal erwischt.“
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