Salzburger Festspiele

Klimaschützer protestierten gegen Gazprom und Co

Salzburg
03.08.2020 19:00

Die Premiere der Mozart-Oper „Cosi fan tutte“ bei den Salzburger Festspielen nutzten Klimaschützer von Fridays for Future für eine Protestaktion: Eine Gruppe junger Aktivisten ließ sich vor dem Festspielhaus wie tot zu Boden fallen. Mit einem Transparent wurde die Kritik an den Festspiel-Sponsoren verdeutlicht.

„Letztes Jahr sprachen alle bei den Festspielen über Klimaschutz, bei den Sponsoren hat sich aber bis dieses Jahr leider nichts geändert“, hieß es in einer Aussendung nach der Aktion. Konzerne wie Gazprom, Audi und OMV seien Spitzenreiter im Erschließen und Verbrennen von fossilen Brennstoffen. Nestle sei der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern und schon öfter für die Zerstörung des klimarelevanten Regenwaldes in Kritik gestanden. Und Siemens kooperiere mit dem indischen Adani-Konzern, der in Australien eine der weltweit größten Steinkohleminen baue.

„Gleichzeitig profitieren die Salzburger Festspiele jedes Jahr in Form von Sponsoring von diesen zerstörerischen Industrien und bieten diesen eine Plattform zur Verbesserung ihres Images“, beklagten die Demonstranten. „Kunst sollte nicht auf Klimazerstörung angewiesen sein.“ Fridays for Future Salzburg forderte nach der wenigen Minuten langen Aktion, das Sponsoring zu beenden und „das Zeitalter der fossilen Großkonzerne“ generell zu überwinden.

 Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Salzburg



Kostenlose Spiele