Maßnahmen wirken

Hochwasserschutz in Graz: Zig Millionen investiert

Steiermark
29.07.2020 07:30

Durch das Unwetter am vergangenen Donnerstag ist der Hochwasserschutz in der Murmetropole wieder zum Thema geworden. Größere Schäden sind der Stadt dieses Mal zum Glück erspart geblieben. Durch Millionen-Investitionen hat sich die Situation in den letzten Jahren deutlich verbessert. Es gibt aber immer noch viel zu tun.

Letzte Woche hat es so geschüttet, dass beim Schloss Eggenberg ganze Straßen überflutet wurden. Da wurden bei vielen Grazern Erinnerungen wach. An die 2000er-Jahre, als mehrmals halb Andritz unter Wasser stand - und man auf manchen Straßen nur noch mit dem Kajak fahren konnte.

Seit damals ist viel passiert: Mehr als 50 Millionen Euro wurden in den Ausbau des Hochwasserschutzes gesteckt. Riesige Rückhaltebecken wurden errichtet, Bachbetten ausgebaggert und Schutzmauern gebaut.

Dennoch gab es immer wieder Kritik. Einigen Betroffenen ging es nämlich nicht schnell genug. Doch es scheiterte nicht am politischen Willen. Die Verhandlungen über Grundstücksablösen waren oftmals sehr schwierig. Und einmal stand sogar eine Zwangsenteignung im Raum.

Weitere Projekte in Planung
„Die positiven Schutzwirkungen waren bei den heurigen Starkregen-Ereignissen bereits sichtbar“, ist Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) heute erleichtert. Bis 2023 stehen in der steirischen Hauptstadt Hochwasserschutz-Projekte um weitere 38,5 Millionen Euro auf der To-do-Liste. Das größte: Beim Thalerbach ist ein Entlastungsstollen zur Mur geplant. Kostenpunkt: sechs „Mille“! Aktuell wird am Petersbach und am Schöcklbach gearbeitet.

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