Ein klares Zeichen für die Wertschätzung der Pflegeberufe: Die Landesregierung beschloss gestern die Erhöhung der Tagsätze für Altenwohn- und Pflegeheime um 2,84 Prozent. Mehr als 6000 Mitarbeiter profitieren davon. Um 3,26 Prozent angehoben werden die Normstundensätze in der mobilen Hauskrankenpflege.
Dem jetzigen Beschluss vorausgegangen war die Einigung bei den Kollektivvertragsverhandlungen im April auf einen Drei-Jahres-Abschluss samt Tarifanhebung. Das Land Burgenland wird die erhöhten Tagsätze rückwirkend mit 1. Jänner ausbezahlen. Das wirkt sich positiv auf 44 Altenwohn- und Pflegeheime, 37 Einrichtungen für Behinderte sowie 32 Standorte der Kinder- und Jugendhilfe aus.
Die Mehrkosten der Wertanpassung beziffert das Land mit 3,3 Millionen €. „Das zeigt, wie wichtig das Personal in diesem Berufszweig nicht nur in Krisenzeiten ist. Eine entsprechende Entlohnung und Wertschätzung der Arbeit ist oberste Prämisse“, erklärt Soziallandesrat Christian Illedits.
Kronen Zeitung
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