Die lange spielfreie Zeit des Bruckner Orchesters wurde dazu benutzt, Pläne für die neue Saison zu schmieden, zu üben - und zu komponieren. Chefdirigent Markus Poschner wird nämlich die erste eigene Konzertreihe seines Orchesters am 18. Oktober im Brucknerhaus mit seiner Bearbeitung „Traces to Nowhere“ nach dem georgischen Komponisten Sulchan Nassidse selbst am Klavier eröffnen: „Wir runden das Programm mit der 9.…Sinfonie von Mahler ab - einer unserer Säulenheiligen“, so Poschner, der drei der fünf Konzerte der Reihe, die schlicht „Eins“ bis „Fünf“ betitelt ist und jeweils im Brucknerhaus stattfinden wird, leitet.
Langersehnter Wunsch
Auch Julian Rachlin und Bruno Weil werden jeweils einen Abend dirigieren: „Es ist ein langersehnter Wunsch von uns, dem Orchester das Programm auf den Leib schneidern zu können“, freut sich Poschner, dass dank des Sponsors Oberösterreichische Versicherung nun vieles möglich wird. Mehrere Abo-Angebote stehen bereit, für den Vorverkaufsstart fehlt aber die Corona-Verordnung vom Bund: „Wir hoffen, dass wir mit Mitte Juli starten können“, so TOG-Geschäftsführer Thomas Königstorfer. Weitere Höhepunkte des Bruckner Orchesters in der neuen Saison sollen die Große Konzertnacht bei der ARS am 11. September und das Eröffnungskonzert zum Brucknerfest am 13. September werden.
Corona-Fragezeichen
Alles immer mit dem Corona-Fragezeichen. Die Krise hat zudem der erhofften internationale Aufmerksamkeit einen Dämpfer versetzt: Nicht nur die heurige Deutschland-Tournee, sondern auch die England-Tournee im nächsten Jahr wurden abgesagt. Sie sollen in den Saisonen 2021/22 bzw. 2022/23 nachgeholt werden.
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