Kein Tötungsvorsatz

Anklage nach Mordalarm um Fernfahrer in Kufstein

Tirol
18.06.2020 11:00

Auf einem Parkplatz in Kufstein in Tirol wurde vor fast genau einem Jahr ein Fernfahrer aus der Ukraine tot in seinem Führerhaus entdeckt. Ein Weißrusse wurde jetzt angeklagt - aber nicht wegen Mordes!

Ein Telefonat war das letzte Lebenszeichen des Opfers. Der 55-Jährige hatte einem anderen Fahrer am 22. Juni 2019 gegen Mittag erzählt, dass er Streit mit einem Weißrussen hatte. Dieser habe ihm eine Flasche auf den Kopf geschlagen. Am Tag darauf wurde der 55-Jährige tot in seiner Fahrerkabine gefunden.

Körperverletzung mit tödlichem Ausgang
„Durch den Schlag verlor der Ukrainer das Gleichgewicht, stürzte nach hinten und erlitt durch den Aufprall einen Schädelbruch“, schildert Hansjörg Mayr von der Staatsanwaltschaft Innsbruck die Ermittlungsergebnisse. „Ein Tötungsvorsatz ist dem 31-Jährigen daher nicht zu unterstellen.“

Er wurde nun wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang angeklagt. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft. Wann der Prozess stattfinden wird, ist noch unklar.

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