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360° Ocean Sky: Dinner über den Dächern der Stadt

Das Haus des Meeres zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt - und zukünftig wohl auch zu den Genuss-Hotspots. Nach einem aufwendigen Umbau wurde nun endlich das 360° Ocean Sky in der obersten Etage eröffnet. Der Ausblick vom Restaurant in 50 Metern Höhe überzeugt - ebenso wie die Gerichte.

Direkt vom Eingang ins Haus des Meeres kann man das 360° Ocean Sky, das Restaurant in der obersten Etage, mit dem neuen Panoramalift (kostenlos) erreichen. Der Name ist Programm: Der 360°-Rundumblick aus mehr als 50 Metern Höhe ist wirklich beeindruckend. Man hat einen Blick über ganz Wien, sieht die Dachterrassen der umliegenden Häuser und - bei gutem Wetter - bis zu den Ausläufern der kleinen Karpaten bei Hainburg.

Doch nicht nur die Aussicht überzeugt. Das Lokal punktet auch mit dem neuen Design, für das Gastro-Experte Derenko verantwortlich zeichnet: Edles, dunkles Holz-Interieur, bronzierte Spiegel sowie erdige Brauntöne treffen auf sattes Rosé und Ozeanblau. Optische Highlights sind die aufwendige Fischschwarm-Installation aus 199 schimmernden Metallfischen und der Einsatz von Schwemmholzelementen. Durch die angenehme Atmosphäre bildet das 360° Ocean Sky den perfekten Ort für Cocktails nach Feierabend oder romantische Dinner-Dates. Und soviel sei vorweggenommen: kulinarisch bewegt man sich ebenfalls auf hohem Niveau.

Die Karte ist klein gehalten, bietet aber genügend Auswahl und auch einige vegetarische Gerichte. Eines unserer Highlights gab es gleich zu Beginn als Gruß aus der Küche: ein Eierschwammerl-Ravioli. Wirklich gut!

Als Vorspeise haben wir uns für ein Beef Tatar (16 Euro) und ein Carpaccio von der Aubergine (12,50 Euro) entschieden. Ersteres wird, anders als gewohnt, mit Pistazien und Ringelblumen sowie mit Weißbrot statt Toast serviert. Garniert mit Knoblauchasche, „als optisches Highlight und für den zusätzlichen Geschmack“, so der stellvertretende Restaurantleiter Niels Peukert. Die Knoblauchasche findet sich auch in der Kombination aus Auberginen, Grana Padano und Waldfrüchten wieder. Optisch vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, geschmacklich aber durchaus spannend.

Bei den Hauptspeisen kann man unter anderem zwischen einem cremigen Risotto, Kürbisgnocchi oder einem Filetsteak vom steirischen Weiderind wählen. Wir entscheiden uns aber für ein original Wiener Schnitzel vom Kalb mit Erdäpfel-Vogerlsalat (21 Euro) sowie für die Lammkrone mit cremiger Trüffelpolenta und jungem Gemüse (26 Euro). Beides überzeugt!

Als Nachspeise gibt es ein cremiges Duett von der Schokolade. Und obwohl wir eigentlich schon vollkommen satt sind, bleibt nichts davon übrig. Zu gut ist es, um nicht alles zu essen. Die Leidenschaft von Küchenchef Christoph Jank ist in jedem Bissen spürbar.

Bei unserem Besuch ist das Lokal gut besucht. Niels Peukert erzählt von einer guten Auslastungsrate auch an den vorherigen Abenden. „Wir konnten auch schon ein paar Stammgäste für uns gewinnen! Die kamen uns bereits in der ersten Woche drei Mal besuchen, weil sie so begeistert waren!“

Wo: 6., Fritz-Grünbaum-Platz 1
Web: https://www.oceansky.at/

Julia Ichner
Julia Ichner
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