Maßnahmenpaket

Wien stärkt Kinder- und Jugendmitbestimmung

Wien
28.05.2020 13:36

Nach dem größten Kinder - und Jugendbeteiligungsprojekt in der Geschichte Wiens, der „Werkstadt Junges Wien“, haben Bürgermeister Michael Ludwig, Vizebürgermeisterin Birgit Hebein, Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky und Gemeinderat Peter Kraus am Donnerstag, den 28. Mai, dessen Endprodukt vorgestellt: Die Wiener Kinder- und Jugendstrategie, für die über 22.500 Kinder und Jugendliche im vergangenen Jahr Ideen und Vorschläge für die Zukunft der Stadt Wien eingebracht haben. Besonders liegt den jungen Menschen das Klima, die Umwelt und ein freundliches Miteinander am Herzen.

Auf dieser Grundlage wurde unter Federführung des Landesjugendreferats und in Zusammenarbeit mit Dienststellen, Unternehmen und vieler Partnern der Stadt ein Plan erstellt, der Wien zur „kinder- und jugendfreundlichsten Stadt machen soll“, wie Bürgermeister Michael Ludwig betonte.

Grundlage für die Themen, Ziele und Maßnahmen der Kinder- und Jugendstrategie ist das Projekt „Werkstadt Junges Wien“. Die Kinder und Jugendlichen haben im Frühjahr 2019 die Stadt genau unter die Lupe genommen. Wie ein Auto, das in die Werkstatt gebracht wird, haben auch sie die Stadt auf den Prüfstand gestellt und sich gefragt: Was läuft gut? Was funktioniert? Was muss besser laufen? Was fehlt? 

„In der ,Werkstadt Junges Wien‘ haben sich die Kinder und Jugendlichen dieser Stadt ganz konkrete Dinge gewünscht: Mehr Bäume, weniger Plastik, weniger Flugzeuge, einen Tag ohne Autos, weniger Stress oder ein friedliches Miteinander. Es ist die Verantwortung von uns Politikerinnen und Politikern diesen Wünschen Platz zu geben, Kindern und Jugendlichen zuzuhören und Entscheidungen so zu treffen, dass sie heute und morgen in einem noch lebens- und liebenswerten Wien aufwachsen können“, sagt Vizebürgermeisterin Birgit Hebein.

Bis Herbst werden Konzepte für Kinder- und Jugendparlamente ausgearbeitet, die eine Altersgruppen-gerechte Beteiligung am Kinder- und Jugendbudget sicherstellen sollen. In diesen Parlamenten können Ideen und Vorschläge eingereicht, beraten und diskutiert und schließlich auf möglichst breiter Basis beschlossen werden.

Für die Umsetzung der Wiener Kinder- und Jugendstrategie wird ein Monitoring-System eingesetzt, durch das Kinder und Jugendliche überprüfen können, welche Maßnahmen umgesetzt und ob die Ziele auch tatsächlich verfolgt werden. Für die Umsetzungsberichte ist die unabhängige Kinder- und Jugendanwaltschaft zuständig, die den Kinder- und Jugendparlamenten berichtet. „Von der Befragung bis zur Umsetzung: Kinder und Jugendlichen werden bei jedem Schritt eingebunden“, so Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky.

Mai 2020

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