Für alle 2.352 Fünfjährigen, die heuer erstmals verpflichtend den Kindergarten besuchen müssen (falls der Hauptwohnsitz in Graz ist), sind Plätze reserviert. Was aber nicht heißt, dass die Eltern ihre Kinder auch tatsächlich in die Kinderbetreuung schicken, wie es das Gesetz vorsieht. Die Stadt Graz kontrolliert darum im Auftrag des Landes Steiermark.
"Es geht um Integration"
Zuständig ist FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio: "Die Strafe beträgt 220 Euro. Der verpflichtende Kindergarten ist insbesondere für Migrantenkinder wichtig. Es geht um Integration und den Erwerb der deutschen Sprache." Für alle jene, die ihre Kinder noch nicht angemeldet haben - 30 Fälle sind es derzeit - gibt es bis 6. September eine Nachmeldefrist.
Hohe Abdeckung
Insgesamt sind in Graz derzeit 6.824 Kindergartenkinder angemeldet - für 6.604 gibt es auch einen Gratis-Platz. Das ist ein Abdeckungsgrad von 96,7 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Abdeckung noch bei 93,6 Prozent. Der Abdeckungsgrad kann sich im Vergleich mit anderen Städten sehen lassen, dennoch gibt es immer wieder Ärger bei manchen Eltern, weil sie keinen Platz in ihrem Wunschkindergarten ergattern konnten.
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
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