Es ist ein auf und ab in Spittal: Sobald ein Brüderpaar auf freiem Fuß ist, geht es rund. Sachbeschädigung, Ruhestörung Körperverletzung und Diebstahl sind dann an der Tagesordnung. "Die beiden sind 18 und 19, die Schule mussten sie verlassen, weil sie nur Ärger gemacht haben", weiß ein Polizist.
Postenkommandant-Stellvertreter Wolfgang Pichlkastner: "Immer ist Alkohol im Spiel. Vor allem diese Mixgetränke." Auch Bürgermeister Gerhard Köfer kennt die beiden: "Ich hab' versucht, ihnen gut zuzureden; aber es hilft offenbar gar nichts."
Vater als schlechtes Vorbild
Köfer ist quasi der dritte "Streetworker" in der Stadt. "Er hat oft Erfolg, wo andere scheitern. Die Jugendlichen haben Respekt vor ihm. Er war ja schließlich selbst einmal Polizist", sagen die Leute. Bei den Brüdern hat auch er kein Glück. Pichlkastner: "Die beiden haben leider ein schlechtes Vorbild. Ihr Vater ist ja auch kriminell. Derzeit sitzen alle drei gemeinsam im Gefängnis..."
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