Trotz Vertragsangebot

Müssen die Bulls um ihren Meistertrainer zittern?

Steiermark
09.05.2020 07:00

Die Corona-Krise zwingt die Basketballer aktuell zum Nichtstun - erst Mitte Mai ist wohl langsam an eine Rückkehr auf die Trainingsplätze zu denken. Mike Coffin, Coach von Bundesliga-Serienmeister Kapfenberg, verbringt die „tote Zeit“ daheim mit der Familie. Wo ihn auch die Sorgen um die weitere Karriere begleiten.

„Ich steh gerade am Griller!“, sagt Mike Coffin, als ihn die „Krone“ erreicht. Typisch „amerikanisch“ verbringt Basketball-Trainer Mike Coffin dieser Tage seine Freizeit. Von der auch er viel zu viel hat. Während sich der Kalifornier, der mit Meister Kapfenberg zum Nichtstun gezwungen ist, mit dem Sohnemann und dem Spielzeug-Korb vergnügt, werden die Sorgen, was die Fortsetzung der Karriere betrifft, aber größer.

„Alles ist in Schwebe“, weiß der Bulls-Coach. Auch die vom Basketball-Verband herausgebrachten Corona-Regeln zur Ausübung des Sports (etwa „kein Verteidigen“, „Ring desinfizieren“, nur zwei Spieler pro Halbfeld) heitern Coffin nicht auf. „Kann man so wirklich Basketball spielen?“

„Glaube nicht, dass wir spielen“
Auch, was Scouting angeht, herrscht quasi Stillstand. „Wir wissen ja nicht, ob oder mit wie vielen Legionären wir spielen dürften. Wir haben Kontakt zu einigen österreichischen Spielern aufgenommen, reden mit unseren aktuellen Kaderspielern.“ Die Prognose, die Coffin stellt, ist aber keine rosige. „Ich glaube nicht, dass wir im Herbst spielen. Alle Experten reden ja von einer möglichen zweiten Welle. Kommt die, kannst du ja alles vergessen.“

Kapfenberg hat dem Meistertrainer ein Angebot zur Verlängerung gemacht. Coffin zögert aber: „Man muss abwarten. Was ist, wenn in einem anderen Land die Regelungen lockerer sind und gespielt werden kann?“

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