Cybercrime nimmt zu:

Zahl der Anzeigen ist 2019 gestiegen

743 Fälle von Cybercrime und satte 2628 Delikte bei Online-Betrügereien stellen die Ermittler vor Herausforderungen.

(Bild: thinkstockphotos.de)

Zwischen Enns und Leitha stieg im Vorjahr die Zahl der erstatteten Anzeigen wieder leicht an. Eigentumsdelikte waren zwar rückläufig, die Zahl der Straftaten im Internet geben aber Grund zur Beunruhigung. 743 Fälle von Cybercrime und satte 2628 Delikte bei Online-Betrügereien stellen die Ermittler vor Herausforderungen.

Information vorab: Die heimische Polizei kämpft 365 Tage für den Erhalt der öffentlichen Sicherheit. Die Zahlen der Kriminalitätsstatistik zeichnen zwar ein durchwachsenes Bild, geben aber keinen Grund zur Besorgnis, meinen die Blaulicht-Experten.

Symbolbild

(Bild: APA/BARBARA GINDL)

Gesamt 68.996 Anzeigen wurden im Vorjahr auf den NÖ-Polizeiposten verzeichnet. Das bedeutet im Vergleich zum Jahr 2018 eine Steigerung von 2,8 Prozent. Währenddessen sank die Aufklärungsquote auf rund 53 Prozent. 44.048 Tatverdächtige wurden ausgeforscht, der Anteil der Ausländer liegt bei einem Drittel. „Die Gefahr aus dem Internet nimmt immer weiter zu. Wir bemerken, dass es hier noch einiges an Aufholbedarf bei der Prävention gibt“, erklärt ein Ermittler.