Geht eine Tür zu, geht eine andere auf! Weil im Laufen-Werk in Wilhelmsburg bei St. Pölten bald die Lichter ausgehen, gewinnt der Standort des Sanitärkeramik-Spezialisten in Gmunden noch an Bedeutung. Teile der Produktion aus Niederösterreich werden an den Traunsee übersiedelt, wo auch neue Jobs entstehen sollen.
Die Engelhofstraße in Gmunden: Hier ist bereits das Innovationszentrum des Sanitärkeramik-Herstellers Laufen zu Hause, in dem Alfred Mittermair als Forschungschef die Fäden zieht. Aufgrund der Schließung der Produktion in Wilhelmsburg bei St. Pölten wird das Werk am Traunsee in den nächsten Wochen noch größere Bedeutung erlangen.
Standort in Traunsee hat sich spezialisiert
Mit der Spezialisierung auf die patentierte Material-Innovation der SaphirKeramik steht Gmunden für neue Gestaltungsmöglichkeiten sowie Handwerkskunst und Qualität. Derzeit werden Stücke aus SaphirKeramik in Gmunden und in Wilhelmsburg hergestellt. Mit dem Aus für die Produktion in Niederösterreich, wo 128 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren, werden die zuletzt dort gefertigten Mengen bis zum Sommer nach Gmunden übersiedelt.
Neue Jobs entstehen
„In Oberösterreich wird dann entsprechend mehr produziert als zuvor“, bestätigt Laufen-Österreich-Sprecherin Melanie Berger. Der Blick in die Zukunft? Derzeit sind in Gmunden 132 Mitarbeiter tätig. Laufen plant, die Belegschaft aufzustocken, von etwa 150 Beschäftigten ist die Rede. Derzeit werden in der Engelhofstraße bereits mehr als 100.000 Stück hergestellt, hier wird’s einen Zuwachs geben.
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