Auf den Wellen vor Nordamerika, Europa, Japan, Neuseeland und Australien ritt das FX49er-Gespann Laura Schöfegger und Anna Boustani allein im letzten Jahr. Bis die Corona-Krise einschlug, beide nur mehr den rettenden Hafen St. Gilgen ansteuern konnten. Wo ein Ostersonntag jeweils im kleinsten Familienkreis wartet. „Wir können uns aber die Ostergrüße über den Balkon schicken“, erzählt Boustani von den Elternhäusern, die im Ort nur 150 Meter auseinanderliegen.
Bei Schöfeggers gab es schon Samstagabend ein gemütliches Essen. Weil Mama Sonja Intensiv-Krankenschwester ist, Sonntag Dienst macht. „Mit Oma und Opa steht auch ein Video-Call an“, weiß Laura von einem trainingsfreien Tag. Der selten ist. Denn das Duo betont: „Ein strukturierter Tagesablauf ist in diesen Zeiten ganz wichtig.“ Mit intensiven Trainingsschichten, aber auch vom Segelverband organisierten Videokonferenzen. „Erst ging es um Meteorologie, jetzt ist Regelkunde dran.“
Wichtiger Stoff für die zwei vom UYC Wolfgangsee. Denn nach verpasster Olympia-Qualifikation für 2021 ist vor der Olympia-Quali Paris 2024. „Unser großes Ziel, dafür wollen wir weiter alles geben.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.