Coronavirus in OÖ

Packerlflut: Vom Rasenmäher bis zur Mischmaschine

Oberösterreich
11.04.2020 08:00

Das Krisen-Shopping im Internet hält die Paket-Zusteller auf Trab. In Oberösterreich stellt allein die Post derzeit pro Tag mehr als 93.000 Packerl zu.  Die Stücke werden immer sperriger, vom Rasenmäher bis zur Mischmaschine war bereits alles dabei.

Die Zusteller wurden in Teams aufgeteilt und beginnen zeitversetzt, um so weniger in Kontakt zu kommen; Pakete werden außerdem kontaktlos übergeben, der Mitarbeiter unterschreibt für den Kunden – das sind nur zwei der Maßnahmen, die bei der Post eingeführt wurden, um in der Coronakrise auf Nummer sicher zu gehen. Dass in der Zustellbasis in Zwettl an der Rodl gleich mehrere Beschäftigte am Virus erkrankten, konnte dennoch nicht verhindert werden. Die Ausfälle werden durch Springer kompensiert.

Plus zum Vorjahr
Nicht nur das fordert die Post an diesen Tagen besonders. Weil vor allem Private seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen ihre Einkaufstätigkeiten noch mehr ins Internet verlagerten, brummt das Paketgeschäft. Allein die Post stellt derzeit mehr als 93.000 Pakete täglich in Oberösterreich zu. „Das sind um etwa zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres“, sagt Sprecher Markus Leitgeb. Dazu kommen andere Anbieter wie etwa DHL.

Viel für den Garten
Was geordert wird? Das geht von technischen Geräten über Bücher bis hin zur Schokolade. Bei der Post wird registriert, dass die Objekte der Begierde zuletzt immer größer werden. „Viele Produkte für den Garten, die man sonst vor Ort im Baumarkt abholen würde, wurden online bestellt: Rasenmäher, Vertikutierer, Gartenmöbel, Bierbänke“, berichtet Leitgeb. Sogar eine Mischmaschine wurde zuletzt zugestellt.B. Kneidinger

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