Vom 17. bis 19. August wird der Donauübergang für den motorisierten Verkehr gesperrt. Grund sind Untersuchungen der ÖBB, die jeweils von 8 bis 16 Uhr stattfinden.
Die Zukunft der sanierungsbedürftigen Eisenbahnbrücke schlägt seit Monaten hohe Wellen. Umso bitterer, dass die Entscheidung weiter auf Eis liegt, wichtige Beschlüsse erneut um einige Wochen verschoben werden müssen. "Das Gutachten kam Ende letzter Woche, Präsidentin Barbara Neubauer ist nun zwei Wochen lang auf Urlaub, danach ich eine Woche. Wir müssen erst intern darüber beraten, was wir aus dem Gutachten machen, bevor wir darüber informieren", sagt Richard Wittasek vom Bundesdenkmalamt.
Im Klartext heißt das, dass die Gespräche mit Stadt Linz, ÖBB und anderen Entscheidungsträgern frühestens Ende des Monats stattfinden werden. "Man darf nicht vergessen, dass das Gutachten, verglichen mit ähnlichen Studien, wirklich schnell gemacht wurde", verteidigt Wittasek die weitere Vorgehensweise. Im lang erwarteten Experten-Papier ist die Frage der Sanierbarkeit und die Nutzungsmöglichkeiten aufgelistet. "Dass die Brücke sanierbar ist, stand ja schon im Gutachten von Herrn Fink", lässt Wittasek zur "Krone" bereits durchblicken.
von Jürgen Affenzeller, "OÖ Krone" und ooe.krone.at
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