Die Tiroler Polizei hat zwischen Samstag- und Sonntagfrüh 66 Personen wegen Verstoßes gegen das Covid19-Maßnahmengesetz angezeigt. Das seien weniger als in den Tagen zuvor, betont Manfred Dummer, Chef der Tiroler Polizeipressestelle. Er glaube, dass die Disziplin nun auch bei den bisher nicht Einsichtigen wachse. Insgesamt gab es in Tirol bis Sonntag 462 Anzeigen.
Die Anzeigenkurve flache ab, so Dummer. Der Rückgang gegenüber dem Freitag, wo es in Tirol insgesamt 176 Anzeigen nach dem Maßnahmengesetz gab, ist deutlich.
Der Großteil der Bevölkerung habe die Ausgangsbeschränkungen von Anfang an „sehr gut“ umgesetzt, „und die wenigen, die es nicht wahrhaben wollten, werden wohl immer weniger“, erklärt Dummer. Er hoffe auf eine Fortsetzung dieses Trends. Angezeigt wurde vor allem wegen Gruppenbildung im Freien ohne Einhaltung des Mindestabstandes, ungefähr die Hälfte der Anzeigen erfolgte in Innsbruck.
Ruhige Lage auf Tirols Straßen
Der Verkehr auf Tirols Straßen lief laut Dummer ruhig. Es seien wenige Lkw unterwegs, obwohl sie das derzeit ja auch am Sonntag sein dürften. Am Samstag wurden rund 3.000 Lkw in beide Richtungen zwischen dem Brenner und Kufstein gezählt. Es gab keine nennenswerten Staus, die Grenzkontrollen wurden zügig abgewickelt.
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