Neue Anbauflächen

Immer mehr Grazer werden eigene Gemüsebauern

Steiermark
22.03.2020 11:18

Es ist ein erfreulicher Trend, der Graz zum Erblühen bringt: Immer mehr Hobbygärtner wollen mitten in der Stadt ihr eigenes Gemüse ziehen. Das Projekt Morgentau hilft dabei: Nach Standorten in Straßgang und Andritz kommen nun auch noch in Mariatrost Anbauflächen hinzu. Es gibt noch freie Parzellen.

Die Idee ist genial, dementsprechend groß der Erfolg: Der Biobauer Christian Stadler stellt in urbanen Zentren wie Graz Anbauflächen, Setzlinge und Geräte zur Verfügung, damit auch Städter, die über keinen eigenen Garten verfügen, in den Genuss von selbst gezogenem Gemüse kommen.

„Die Nachfrage war von Beginn an stark. Jetzt suchen die Leute aber natürlich noch einmal mehr nach einer Möglichkeit, sich selber zu versorgen“, berichtet Steiermark-Koordinator Ferdinand Köberl.

Neuer Standort in Mariatrost
Begonnen hat man in Straßgang und Andritz, jetzt kommt ein Standort in Mariatrost (Tannhofweg) mit 90 Parzellen hinzu. „Wir teilen die Felder zu 20, 40 und 60 Quadratmeter auf, bepflanzen mit Biogemüse-Setzlingen und stellen Werkzeuge und Wasser zur Verfügung“, erklärt Köberl.

Worauf bei der Planung ebenso Wert gelegt wurde: „Jeder Standort ist mit dem Rad oder Öffis einfach zu erreichen“, so der Grazer Biolandwirt. Freie Parzellen gibt es noch, für 40 Quadratmeter muss man jährlich mit 257 bis 337 Euro rechnen.

Lange Wartelisten bei Heimgarten-Vereinen
Aktuell keine freien Plätze gibt es bei den Grazer Heimgarten-Vereinen. „Die Länge der Wartelisten variiert. Je nach Bezirk gibt es zehn bis 25 Interessenten“, berichtet Horst Ruckenstuhl vom Landesverband der Heimgärtner Steiermark.

Für potenzielle Heimgarten-Besitzer zählt nämlich vor allem eines: „Jeder möchte einen Garten in seiner Wohnnähe, sodass er auch zu Fuß ins Grüne gehen kann“, ergänzt der Experte.

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