Gemeinsam helfen!

„Krone“ und Caritas starten Corona-Nothilfe

Krone hilft
20.03.2020 11:55

Caritas und Kronen Zeitung starten jetzt den Corona-Nothilfe-Fonds, um die Versorgung bedürftiger Menschen auch in Zeiten der Krise weiter zu erhalten.

Die aktuelle Situation ist für uns alle eine Herausforderung. Jeder ist irgendwie betroffen, sei es, weil die Lebensplanung umgeworfen wird, jemand im Umfeld erkrankt, die Kinderbetreuung nicht sichergestellt ist oder sogar Jobverlust droht. Die Ausbreitung von Covid-19 in Österreich stellt uns auch als Gesellschaft vor eine einzigartige Herausforderung.

Wir dürfen auf die Schwächsten nicht vergessen
Mindestpensionisten, kinderreiche Familien, Alleinerziehende, obdachlose Menschen und Menschen mit Behinderung sind besonders betroffen und brauchen jetzt mehr denn je unsere Hilfe. Wir, die „Krone“-Familie, wollen hier unseren Beitrag leisten. Mit der Aktion „Krone hilft“ - gemeinsam mit der Hilfsorganisation Caritas - zeigen wir: Jetzt kommt es auf jeden Einzelnen an. Wir müssen zusammenhalten - trotz oder gerade, weil wir auseinander bleiben müssen.

Jede Spende hilft!
Wir dürfen nicht auf die Schwächsten vergessen, wir müssen gerade auch jenen beistehen, die Österreich nach dem Krieg aufgebaut und groß gemacht haben. 

Das Betreuungsnetzwerk der Caritas ist umfangreich: Geholfen wird in ganz Österreich u. a. in 36 Sozialberatungsstellen, etwa, wenn der Kühlschrank leer und der Heizkörper kalt bleibt oder bei der Jobsuche, in zwölf Mutter-Kind-Häusern und 42 Obdachloseneinrichtungen. Jede Spende hilft - danke, dass auch Sie helfen!

Jetzt helfen und zusammenstehen!
Es ist nicht lange her, aber es fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Die Tage, als Enkel ihre Großeltern noch besuchen konnten und Kinder in die Schule gingen. Als in den Kirchen noch gemeinsam Gottesdienst gefeiert wurde und die Geschäfte nicht geschlossen waren. Als unser Alltag noch alltäglich war. Das war vor etwas mehr als einer Woche. Heute befindet sich unser Land im Corona-Ausnahmezustand.

Wir erleben die vermutlich größte Krise seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Börsenkurse fallen und die Arbeitslosigkeit steigt. Krisenstäbe tagen und Menschen werden im ganzen Land unter Quarantäne gestellt. Wir alle müssen zu Hause bleiben und dürfen uns die Hände nicht mehr geben. Am Corona-Virus kommt niemand vorbei. Wir alle sind auf die ein oder andere Weise betroffen.

Die meisten von uns können sich in dieser schwierigen Zeit aus eigener Kraft helfen. Es gibt aber auch sehr viele Menschen in unserem Land, die jetzt dringend unsere Hilfe brauchen. Weil sie alt und dem Virus besonders ausgesetzt sind. Weil sie ihre Arbeit verloren haben. Oder weil sie schon vor der Krise in der Krise waren: Obdachlose Menschen oder Menschen, die sich ihre Miete nicht mehr leisten können. Mütter und ihre Kinder, vor der Delogierung. Einsame Menschen und pflegende Angehörige, die dringend Unterstützung brauchen.

Die Caritas hilft vielen dieser Menschen in ganz Österreich in Mutter-Kind-Häusern, Einrichtungen für wohnungslose Menschen, mit mobiler Betreuung und Pflege. Allein in den 36 Caritas-Sozialberatungsstellen wurden im Vorjahr knapp 65.000 Menschen in ganz Österreich begleitet und finanziell unterstützt. Obdachlose Menschen erhalten zu essen und Mütter und ihre Kinder ein Dach über dem Kopf. Doch der Druck auf diese Angebote wird in den kommenden Tagen und Wochen steigen, die Schlangen bei den Essensausgaben werden länger werden. Und noch ist völlig unklar, wie lange die Krise dauert.

Gemeinsam starten Kronen Zeitung und Caritas deshalb die Aktion „Krone hilft - Corona-Nothilfe“. Weil es gerade jetzt darauf ankommt, dass wir zusammenstehen und die Schwächsten nicht vergessen. Weil es gerade jetzt wichtig ist, dass wir füreinander da sind, auch wenn wir einen Meter Abstand halten müssen.

Wir sind überzeugt: Gerade auch ein unsichtbares Virus kann all das Gute sichtbar machen, das in uns steckt. Helfen Sie bitte jenen, die jetzt Ihre Hilfe brauchen. Gemeinsam schaffen wir das!

Danke für Ihre Unterstützung!

„Krone“-Ombudsfrau Barbara Stöckl und Caritas-Präsident Michael Landau

 Ombudsfrau
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(Bild: kmm)



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