Brenner und Co.

Gesundheitschecks sind bereits in vollem Gange

Tirol
10.03.2020 14:00

Ein mobiles Gesundheitscheck-Team, bestehend aus Sanitätern, Ärztin und Polizisten, hat Dienstagvormittag damit begonnen, Coronavirus-Kontrollen an der Brennergrenze durchzuführen. Polizisten nehmen dabei eine „Selektion“ der Fahrzeuge vor, die dann bei der Abfahrt einer Raststation zur Kontrollstation geleitet werden.

Eine ganz besondere „Begrüßung“ wartet Dienstagvormittag auf die Reisenden, die von Südtirol kommend in Richtung Innsbruck unterwegs waren und mit ihren Autos die Brennergrenze überquert hatten. Ein Polizist mit gelber Warnweste weist ausgewählte Fahrzeuge mit einem Handzeichen an, die Autobahn zu verlassen und in Richtung Kontrollbereich zu fahren. Zwei gelbe Schilder mit der Aufschrift „Kontrolle“ inklusive Richtungspfeilen zeigt diesen im Anschluss unmissverständlich die Richtung an.

Informationszettel wird ausgeteilt
Langsam bilden sich vor der überdachten Kontrollstation Autokolonnen. Eine Amtsärztin, ein Sanitäter und Polizisten warten dort auf die Autoinsassen. Die Begrüßung der Insassen erfolgt durch die Amtsärztin, die diese nach der Frage, woher man komme, auch einen Informationszettel in die Hand drückt. Auf diesem ist neben dem Hinweis, aus welchen Gründen Gesundheitschecks an der Grenze durchgeführt werden, auch aufgeführt, was exakt bei den Checks passieren wird.

Körperkontakt ist nicht erlaubt
Ohne Körperkontakt misst die Ärztin die Körpertemperatur der sich im Auto befindlichen Personen. Die Reaktionen auf diese Maßnahmen fallen unterschiedlich aus. „So sind wir noch nie begrüßt worden“, meint beispielsweise der Fahrer eines Fahrzeuges mit deutschem Kennzeichen mit einem leichten Schmunzeln. Demonstrative Gelassenheit und leicht amüsierte Blicke sind neben überraschten und irritierten Blicken die häufigsten Reaktionen der Autofahrer und deren Mitfahrer.

Coronatest wird bei Verdacht im Zelt durchgeführt
Ein Verdachtsfall lässt sich nach rund 30 Minuten und mehr als fünfzig kontrollierten Autos nicht feststellen. Mit allen Personen ab einer Körpertemperatur von 37,5 Grad Celsius und mehr hätte man laut der Amtsärztin „genauere Gespräche“ geführt, ein „Coronatest“ werde zudem bei Verdacht in einem Zelt nahe der Kontrollstation durchgeführt, lässt die Ärztin wissen.

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