Am Mittwoch wurde es ernst für einen Polizisten aus dem Innviertel. In Wels wurde sein Prozess wegen Amtsmissbrauch und Bestechlichkeit fortgesetzt. Er soll Razzien an Bordelle verraten haben.
Pikante Vorwürfe: Ausgerechnet einem Bordellbetreiber soll der angeklagte Beamte aus dem Bezirk Ried bevorstehende Polizeikontrollen verraten haben. Im Gegenzug wurde er in dem Innviertler Etablissement als „Spezialgast“ mit kostenlosen Liebesdiensten und Getränken behandelt. Von März 2017 bis August 2018 soll das, laut Anklage, so gegangen sein. Belastet wird der Polizist auf Abwegen vor allem vom Personal des Rotlichtlokales.
Urteil steht noch aus
Die erste Prozessrunde wegen Amtsmissbrauch und Bestechlichkeit endete in Wels ohne Urteil, weitere Zeugen wurden für Mittwoch geladen. Der beschuldigte Beamte leugnete bisher alle Vorwürfe. Ein Urteil steht noch aus.
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