Vergewaltigungsvorwurf

Polizeischüler: „Für mich war alles freiwillig“

Wien
25.02.2020 07:50

„Für mich war alles freiwillig“, bricht jener 26-jährige Polizeischüler, der im Verdacht steht, eine 22 Jahre alte Kollegin vergewaltigt zu haben, sein Schweigen. So soll er gegenüber dem Journalrichter nun betont haben, dass er sich nicht schuldig fühle. Der junge Mann befindet sich auf freiem Fuß.

Zu der mutmaßlichen Vergewaltigung war es in der Nacht auf Donnerstag gekommen. Die beiden Polizeischüler seien gemeinsam mit weiteren Kollegen unterwegs gewesen, Alkohol sei getrunken worden. Im Lokal „Bettelalm“ sei es dann zu Annäherungen zwischen dem Verdächtigen, der laut „Heute“ nicht nur eine Ehefrau und ein Kind, sondern auch eine Freundin habe, und der 22-Jährigen gekommen.

„Habe nie damit gerechnet, dass sie mich anzeigt“
Die 22-Jährige habe den Kollegen dann in ihrem Zimmer in der Marokkanerkaserne übernachten lassen, weil er nicht gewusst habe, „wo er schlafen soll“. Dort sei es dann zur Vergewaltigung gekommen. Wie heute.at berichtet, behauptet der 26-Jährige nun aber das Gegenteil. „Für mich ist alles, was wir miteinander gemacht haben, freiwillig. Ich habe nie damit gerechnet, dass sie mich diesbezüglich anzeigt“, wird der Verdächtigte in dem Bericht zitiert. Gleichzeitig sagt er aber: „Sie meinte, sie wollte alles wegen ihres Freundes nicht.“

Die 22-Jährige sagte bereits in ihrer Einvernahme aus, dass sie aus Angst, dass man etwas hören könnte, sie Probleme bekommen und von der Schule fliegen könnte, es „über mich ergehen lassen“ habe. Er sei danach rasch eingeschlafen, sie sei unter Schock gestanden.

Am nächsten Tag erstattete die Polizeischülerin Anzeige. Der 26-Jährige wurde mittlerweile enthaftet. Zwei Chefinspektoren sowie ein Mitschüler hatten nichts Belastendes über ihn ausgesagt.

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