Erste Hilfe

Was muss unbedingt in den Verbandskasten rein?

Gesund
08.02.2020 06:13

Diese Frage sollten Sie sich regelmäßig stellen, vor allem, wenn Sie Autofahrer sind. Denn der Inhalt kann nicht nur „ablaufen“, er muss im Ernstfall auch verfügbar und einsetzbar sein.

Zeit, wieder einmal zu kontrollieren, ob alles Notwendige in Ihrem Erste-Hilfe-Kasten vorrätig ist! Vielleicht mussten Sie bei einem Unfall eingreifen oder im Urlaub einen Verband anlegen und haben dann vergessen, Verbrauchtes aufzufüllen. Oder der Inhalt ist ganz einfach nicht mehr „gut“, denn Mullbinden und Co. laufen etwa nach fünf Jahren ab und sind dann nicht mehr als keimfrei einzustufen. Fehlt das „Packerl“ im Auto oder überschreitet es das Haltbarkeitsdatum, darf die Polizei übrigens strafen.

„Für die Erste Hilfe ist der Verbandskasten ein wichtiges Werkzeug. Wie im Sport kommt es auf die richtige Ausrüstung an. Die Kästen sollten deshalb unbedingt der ÖNORM entsprechen. Dann kann man sicher sein, dass das Wichtigste enthalten ist und sich zu 100 Prozent auf das Material verlassen“, betont Rotkreuz-Chefarzt Dr. Wolfgang Schreiber.  „Es sollten auf jeden Fall sterile Kompressen, Mullbinden, Rettungsdecke, Verbandschere, Einweghandschuhe und Beatmungstücher zu finden sein.“

Erhältlich sind die lebenswichtigen Pakete in Autofahrerclubs, Baumärkten, gut sortierten Apotheken oder beim Roten Kreuz. Achten Sie immer darauf, ob das Utensil die ÖNORM erfüllt (einspurige Kfz: ÖNORM V5100, mehrspurige Kfz: ÖNORM V5101).

Damit füllen Sie richtig auf
Folgendes Equipment gehört nach ÖNORM ins Auto - und sollte regelmäßig überprüft werden: Dreiecktücher, normale und beschichtete (ideal für Verbrennungen) Wundauflagen, Mullbinden und Momentverbände, Einmal-Beatmungstuch, Heftpflaster, Schere, diverse Pflaster, Handschuhe, Rettungsdecke und Erste-Hilfe-Anleitung. Bei dem umfangreicheren Erste-Hilfe-Kasten für zu Hause kommen noch weitere Utensilien wie z. B. Pflasterschnellverband, Fingerwundverbände, Fingerlinge, Verbandtuch mit Saugkissen oder Pinzette hinzu.

Dr. Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung

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