Ende Jänner tritt das Lkw-Transitverbot auf der B156 in Kraft. Dann ist nur noch Ziel- und Quellverkehr auf der Strecke erlaubt. Das Land Oberösterreich ist davon wenig begeistert, müssen doch Firmen im Innviertel dann einen Umweg in Kauf nehmen. Daher wird eine Ausnahme für das gesamte Gebiet gefordert - die es laut dem Land Salzburg nicht geben wird. „Wir sind bestrebt, eine gemeinsame Lösung zu finden, da es sich schließlich um einen gemeinsamen Wirtschaftsraum handelt, der für beide Bundesländer wichtig ist“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Punktuell könnte es dennoch dazu kommen. „Nur dort, wo es ökologisch auch Sinn macht“, so Landesrat Stefan Schnöll. Die oberösterreichische Gemeinde Eggelsberg könnte so eine Gemeinde sein. Ausnahmen werden aber an ein Mobilitätspaket für attraktivere Öffis im Grenzgebiet geknüpft. Über den Inhalt wurde von den Politikern - warum auch immer - Stillschweigen vereinbart. Logisch scheinen aber die Verlängerung der Lokalbahn bis nach Eggelsberg oder eine Tarifzone für das Grenzgebiet. Da würden die oberösterreichischen Salzburg-Pendler definitiv einen großen Fortschritt bemerken. Klar ist: Für mögliche Ausnahmen ist jetzt Oberösterreich gefordert. Die Nachbarn müssen zuerst Zahlen zu ihren betroffenen Lkw liefern.
Felix Roittner
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