Zum Trainingsstart

„Es geht weiter!“: Blau-Weiß Linz beruhigt Spieler

Oberösterreich
09.01.2020 10:00
Zum Leben fast noch immer zu wenig, zum Sterben aber gottlob zu viel! Fakt ist: BW Linz wird es in der 2. Fußball-Liga auch im Frühjahr geben. Das hat das Führungstrio des Klubs den Spielern beim Trainingsauftakt versichert!

Der Himmel über der Linzer Gugl tiefgrau. Das Trainingsfeld nicht markiert. Die Mülltonne vor der Kabine zum Übergehen voll. Über dem FC Blau Weiß schien Mittwoch kurz vor 10 Uhr vormittags vorm allerersten Training im neuen Jahr mehr als nur ein Hauch von Trostlosigkeit zu wehen. Doch Irrtum! Drinnen in der Kabine begann für die Spieler des wirtschaftlich am Boden liegenden Fußball-Zweitligisten die Hoffnung zu leben:

  • „Ihr müsst keine Angst um eure Gehälter haben, werdet diese wie bisher pünktlich bekommen.“
  • „Auch wenn noch Kleinigkeiten zu erledigen sind, gehen wir mit einer Sicherheit von 99 Prozent davon aus, dass wir den Spielbetrieb bis 30. Juni aufrechterhalten. Wobei die Planungen über die Saison hinaus laufen.“
  • „Es ist auch nicht angedacht, den aktuellen Kader zu verändern.“
  • „Wir wollen am Ende der Saison in der Tabelle einen besseren Tabellenplatz belegen als es der aktuelle ist.“

Profi-GmbH „ruht“
Das sagten die Übergangsvorstände Sargon Mikhaeel und Manuel Wellmann sowie Stefan Reiter den Spielern in einer teils emotionalen Ansprache. Auch, dass man aus steuerlichen Gründen die Profi-GmbH ruhend stellen und alle Spieler wieder beim Verein anmelden wird. Dazu entschuldigte sich das Trio dafür, dass man die Mannschaft über die Weihnachtsfeiertage im Ungewissen gelassen hatte. Begründung: „Am 18. Dezember wäre noch keine Zukunftsprognose möglich gewesen.“

Finanzierung ist schwer
Zeigt, wie schlimm es um BW Linz gestanden ist. Inzwischen ist zwar kein großer Sponsor aufgetaucht, dafür mehrere kleine Geldgeber, die vorerst das Überleben sichern. Zu viel mehr reicht es auch noch nicht. So soll Ronald Brunmayr zwar Trainer werden – doch die Finanzierung ist schwierigst.

Georg Leblhuber, Kronen Zeitung

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