Retter im Dauereinsatz

An nur einem Tag drei Skiunfälle in Sölden

Tirol
08.12.2019 21:28

Blauer Himmel und traumhafte Temperaturen: Das herrliche Dezember-Wetter nutzten am Sonntag auch in Sölden viele zum Skifahren. Für mehrere Sportler endete der schöne Tag allerdings im Krankenhaus.

Kurz vor 12 Uhr kam es am Giggijoch auf der Piste Nummer 12 zu einem Zusammenstoß zwischen einem Deutschen (59) und einem Russen (43). „Der deutsche Skifahrer dürfte vor dem Zusammenstoß in langen Schwüngen unterwegs gewesen sein“, heißt es vonseiten der Polizei. Weitere Details sind aufgrund seiner verletzungsbedingten Gehirnerschütterung nicht bekannt. Er wurde nach Versorgung durch die Pistenrettung in der Medalp in Sölden behandelt. Der Russe schrieb seine Daten auf einen Zettel und übergab diesen der Pistenrettung, blieb aber nicht an der Unfallstelle.

Unbekannte krachte von hinten in Deutsche
Nur etwa eine Stunde später fuhr eine 64-jährige Deutsche am Tiefenbachferner auf der Piste 34 in mittlerer Geschwindigkeit ab, als zeitgleich eine unbekannte Skifahrerin von hinten auf sie auffuhr. Die Deutsche kam dadurch zu Sturz und wurde schwer verletzt. Die unbekannte Frau fuhr in weiterer Folge ab, um die Pistenrettung zu verständigen. „Die verletzte Deutsche wurde durch die Pistenrettung versorgt und durch die Rettung in die MedAlp nach Sölden gebracht“, erklärt die Exekutive. Die Erhebungen zur Ausforschung der unbekannten Skifahrerin sind im Gang. Die Polizei Sölden bittet um zweckdienliche Hinweise unter der Nummer 059133/7108.

Schwer verletzt ins Spital nach Zams geflogen
Gegen 14.15 Uhr dann der dritte Skiunfall in Sölden: Auf der Piste 38 am Tiefenbachferner krachten ein 55-jähriger Pole und eine 55-jährige Deutsche zusammen. „Der Pole bremste vor einer Gruppe aus Personen ab, übersah aber die auf der Piste stehende beziehungsweise langsam fahrende Deutsche und prallte gegen diese“, so die Polizei. Trotz seines Versuchs, die 55-Jährige bei der Kollision zu „umarmen“, kamen beide Skifahrer zu Sturz. Die Frau wurde schwer verletzt und musste mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach Zams geflogen werden. Der Pole wurde leicht verletzt, konnte seine Fahrt aber fortsetzen.

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