FCG hält Absolute

Jubel bei Christgewerkschaftern, FSG „ganz ok“

Österreich
28.11.2019 22:24

Norbert Schnedl, Vorsitzender der Christgewerkschafter, hat sich am Donnerstagabend bei der Verkündung der Ergebnisse der Personalvertretungswahlen des Bundes sehr über die absolute Mehrheit gefreut. „Es ist nicht selbstverständlich, dass man eine Absolute noch ausbauen kann“, sagte er. Freude bereitete ihm auch die sich abzeichnende hohe Wahlbeteiligung von fast 80 Prozent.

Schnedl sieht in dem Wahlergebnis von vorläufig 53,79 Prozent einen „klaren Auftrag für die Arbeit in der Zukunft“, sagte er bei einem Medientermin nach der Auszählung der meisten Stimmen. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden für ihren Einsatz und bei der Konkurrenz für einen „fairen Wahlkampf“, in dem es viele Inhalte und wenige Untergriffe gegeben habe. Persönlich freue ihn das gute Abschneiden bei der Exekutive am meisten - „als ehemaliger Gendarm“, wie Schnedl sagte.

Sozialdemokatische Gewerkschafter „ganz ok“
Weniger erfreut zeigte sich am Donnerstagabend Hannes Gruber, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter. Sehr fair gratulierte er seinen Konkurrenten zu den Zugewinnen, für ihn selbst war das Ergebnis von 25,3 Prozent und einem Minus von mehr als einem Prozentpunkt lediglich „ganz ok“. Die Turbulenzen in der Bundes-SPÖ wollte Gruber nicht als Ausrede gelten lassen, „aber förderlich war das sicher nicht“, merkte er an.

Trotz der Einbußen strich der FSG-Vorsitzende einige Lichtblicke hervor - und nannte etwa die Tatsache, dass man in der Bundespräsidentschafts-Kanzlei die Führung ausgebaut habe. Auch gut abgeschnitten habe man im Zentralausschuss der Pflichtschullehrer in Wien, berichtete er. „Persönlich ein bissl weh“ tut Gruber das Ergebnis bei der Polizei, kommt er doch wie Schnedl aus diesem Bereich. „Aber ihr habt es offenbar besser gemacht“, sagte er zu seinem FCG-Gegenüber und ergänzte: „Dafür, dass wir bei der Polizei so viel verloren haben, haben wir insgesamt gar nicht so schlecht abgeschnitten“.

UG freut sich überleichtes Plus
Gary Fuchsbauer, Vorsitzender der Unabhängigen Gewerkschafter im Öffentlichen Dienst, bei denen auch den Grünen vertreten sind, freute sich über das leichte Plus und über die hohe Wahlbeteiligung. „Ich war im Lauf des Tages immer wieder erfreut und frustriert“, gewährte er Einblicke in sein Gefühlsleben. Ein besseres Ergebnis hätte er sich persönlich bei den Lehrern gewünscht, meinte er, betonte aber sofort, dass er seine Arbeit in der GÖD fortsetzen möchte.

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