Stani Tschertschessow:

„Österreich ist definitiv kein EURO-Wunschgegner“

Fußball International
16.11.2019 08:35

Für die EURO 2020 bereits souverän qualifiziert, rittert Stani Tschertschessow heute mit Russland noch um den Gruppensieg, gegen Belgien braucht man nach dem 1:3 im „Hinspiel“ zumindest ein 2:0 - der Teamchef der „Sbornaja“ sprach mit der „Krone“ über St. Petersburg, die Tiroler Luft und die Foda-Truppe …

„Krone“: Stani, Samstag kommt es mit dem Match gegen Belgien zur Rückkehr nach St. Petersburg. Welche Emotionen kommen da in dir hoch?
Stanislaw Tschertschessow: Viele schöne. Wir haben dort tolle Spiele bestritten, wie etwa das 3:1 bei der WM gegen Ägypten - ein wichtiger Sieg auf unserem Weg ins Viertelfinale. Von der Stimmung her ist es in der Gazprom-Arena immer großartig.

Ihr solltet nach acht Quali-Siegen in Folge mit 26:1-Toren voller Selbstvertrauen sein.
Dazu muss fairerweise gesagt werden, dass dies Siege gegen keine Top-Nationen waren. Aber es stimmt, wir haben den Schwung von der WM mitgenommen, obwohl der Kader gegenüber der WM um fast 50 Prozent verändert wurde.

Werdet ihr Teile der Vorbereitung auf die EURO wieder in Österreich absolvieren?
Ja, wir werden wieder in Neustift in Tirol Quartier beziehen. Die frische Luft in den Tiroler Bergen wird uns guttun und hoffentlich wieder Glück bringen.

Die EURO wird in zwölf Städten gespielt - ein Experiment, das du befürwortest?
Wir sind weite Strecken gewohnt, flogen bei der WM von Moskau nach Sotschi und werden nun eben bei der EURO von St. Petersburg nach Kopenhagen fliegen. Das ändert für uns nicht viel.

Österreich steht ebenfalls kurz vor der Qualifikation. Wäre dies aus emotionaler Sicht dein Wunschgegner bei der EURO 2020?
Ich habe einige Spiele von Österreich gesehen, sie präsentieren sich sehr kompakt. Ein Wunschgegner sind sie definitiv nicht. Aber ich wünsche mir gar nichts.

Christian Reichel/St. Petersburg, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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