Alle guten Dinge sind drei, heißt es. So sieht es auch die Drogeriemarktkette dm: Zwei Monate nachdem die Drogisten ihren dritten Antrag auf Prüfung des Apothekenmonopols beim Verfassungsgericht eingebracht haben, ist die Hoffnung groß: „Das Verfahren wurde eingeleitet, der Antrag liegt im Bundeskanzleramt und in den zuständigen Ministerien auf. Mitte November stehen erste Stellungnahmen an“, ist dm-Sprecher Stefan Ornig vorsichtig optimistisch.
Warum das Gericht beim dritten Anlauf für die Walser entscheiden soll? „Der neue Antrag geht mehr in die Tiefe. Wir haben ein neues Anwaltsteam“, so Ornig.
Der Drogist will in Österreich schon länger rezeptfreie Medikamente verkaufen: Die Richter hatten 2016 und 2017 die Anträge aus formalen Gründen abgelehnt. dm hofft, dass das Gericht die Frage in der ersten Jahreshälfte 2020 beantwortet. Ab 2021 könnten Supradyn und Co angeboten werden.
Verena Seebacher
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