Stadtgemeinde, auch die Feuerwehr und zahlreiche besorgte Bürger aus der Nachbarschaft sehen das Projekt kritisch und bekämpfen es seit Jahren. Nicht einmal Tanklöschfahrzeuge könnten im Ernstfall zum Grundstück zufahren, so die Bedenken. Auch der zu klein dimensionierte Frühstücksraum und die niedrige Personal-Zahl erhärten den Verdacht, dass hier Wohnungen weiterverkauft und Zweitwohnsitze entstehen könnten.
Genehmigt hat es die Bezirkshauptmannschaft trotzdem. Die Gesetzeslage habe keine andere Möglichkeit zugelassen, heißt es in Zell am See. Kommentieren will Bezirkshauptmann Bernhard Gratz die Entscheidung nicht. Er beruft sich auf die Verschwiegenheit. Der Linzer Bauträger, der das „Hotel“ entwickelt, hat jetzt einen frischen Bescheid in der Hand und will demnächst mit dem Bau starten.
Gut in Erinnerung ist bei Zweitwohnsitz-Gegnern noch ein rarer Erfolg aus Leogang: Bürgermeister Josef Grießner gelang es im Winter 2018, ein Appartementhaus abzulehnen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.