Kilometerlang verfolgt

Entlaufener Hund sorgt für Schnellstraßen-Sperre

Jürgen Wagner, Nadine Luckabauer und Mario Almer mit Hundedame „Ari“

(Bild: Asfinag)

Für einen tierischen Einsatz auf der Semmering-Schnellstraße in der Steiermark sorgte die eineinhalb Jahre alte Hundedame „Ari“: Sie riss von zu Hause aus und verirrte sich bei Bruck an der Mur auf die S6. Diese musste gesperrt werden. Erst nach drei Kilometern „Verfolgungsjagd“ wurde der Hund erwischt.

„Wir haben von den Kollegen in der Verkehrsmanagementzentrale die Info bekommen, dass dort ein Hund herumläuft, und sind sofort hingefahren“, erzählt Mario Almer von der Autobahnmeisterei Bruck. Gemeinsam mit seinem Kollegen Jürgen Wagner sicherte Almer zuerst die Auffahrt Oberaich und ließ dann die S6 in beiden Richtungen sperren, weil die Hundedame verschreckt herumlief.

„Sicher drei Kilometer hinter ihr her“
„Sie hat sich nicht anlocken lassen und ist hin- und hergelaufen und dann auch über die Mittelleitwand gesprungen. In Summe waren wir sicher drei Kilometer hinter ihr her“, sagt Wagner.

Besitzerin Nadine Luckabauer hatte sich in der Zwischenzeit bereits auf die Suche nach ihrem Vierbeiner gemacht. „Dann hab ich im Radio von diesem Einsatz erfahren und bin sofort zur Autobahnauffahrt gefahren.“ Die Hündin war schließlich in ein Gebüsch abseits der Schnellstraße geflüchtet. Gemeinsam gelang es, „Ari“ unverletzt wieder einzufangen.