In Oberösterreich:

Die Hitze-Krise ist in der Landwirtschaft schon da

Oberösterreich
09.10.2019 10:00
„Wir werden uns schneller anpassen müssen als gedacht“, sagt Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger bei der Herbsternte-Präsentation. Denn die Hitzekrise, die erst für Ende des Jahrhunderts angesagt war, ist schon da.

Dieses Szenario besagte, dass ums Jahr 2100 in Oberösterreich pro Jahr bis zu 30 Hitzetage möglich wären. Heuer gab es im Zentralraum schon 27 Tage über 30 Grad, davon fünf über 35 Grad!

Drei Krisenjahre
In Oberösterreich trifft diese Entwicklung vor allem die Grünlandbauern, die dazu noch mit einer Engerlingplage konfrontiert sind: „In den vergangenen fünf Jahren gab es drei Krisenjahre.“ Die Bauern arbeiten schon an einer Umstellung der Pflanzenbestände zu Knaulgras und Klee.

Mehr Mais und Soja
„Der gesunde Boden konnte in Oberösterreich noch vieles abfangen“, weiß Pflanzenbau-Chef Christian Krumphuber. So konnten trotz des Wetter-Stresses die Ernten bei Mais und Sojabohne um bis zu 17 Prozent gesteigert werden. Gerade beim Mais gibt’s viele neue Züchtungen, die Hitze besser vertragen.

Obst- und Hopfenbauern zufrieden
Die Obstbauern sind, wie auch die 37 Hopfenbauern, mit der Ernte zufrieden. Beim Gemüse gibt’s dort, wo die Bauern nicht beregnen konnten, Ernteeinbrüche. Mäuse und Insekten sorgten auch für große Ausfälle.

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